Gastprofessur der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg im Sommersemester 2017

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies

Öffentliche Vorlesungen zu „Wie theologisch ist die Kirchengeschichte?“
Exkursionen in die Geschichte und Gegenwart einer Disziplin

Beschreibung Vorlesungsreihe
Wie man Geschichte schreiben soll, ist nicht nur in der Geschichtswissenschaft umstritten. Auch in der Theologie war zu allen Zeiten kontrovers, wie Geschichtsschreibung aussehen soll. Gibt es in der Theologie ein anderes Verständnis von „Geschichte“ als in anderen Wissenschaftsdisziplinen? Oder müssen auch die Theologen Geschichte schreiben, „als ob es Gott nicht gäbe“?

Die Vorlesungen thematisieren nicht nur, wie man in vergangenen Jahrhunderten über diese Zusammenhänge gestritten und gedacht hat, sondern stellen auch einen neuen Entwurf vor, der das Problem auf dem Stand der historiographischen wie theologischen Diskussion am Beginn des 21. Jahrhunderts zu behandeln versucht. Bezüge auf reformatorische Theologie in einem ökumenischen Zusammenhang legt schon der Kontext 2017 nahe.

Die Deutsche Tagespost vom 5. Juli 2017 berichtet Gastprofessur 2017
Interview mit Radio Vatikan vom 3. Juli 2017

Programm

Wie theologisch ist die Kirchengeschichte? Antworten aus der (christlichen) Antike
Di 4. Juli, 16–18 Uhr, H 24

Festvortrag
Ökumenische Kirchengeschichte?
Anmerkungen zu einem
Projekt im Reformationsjahr
Mi 5. Juli, 16.30 Uhr, H 4

Wie theologisch ist die Kirchengeschichte? Antworten aus dem 19. und 20. Jh.
Do 6. Juli, 16–18 Uhr, H 24

Ein Programm für eine theologische
Kirchengeschichte
Mi 12. Juli, 16–18 Uhr, H 24

Zwei Beispiele
für die Durchführung des Programms
Do 13. Juli, 16–18 Uhr, H 4

Theologie zwischen Geschichte,
Erinnerung und Gegenwartsreflexion
Workshop, Fr 14. Juli, 9–13 Uhr,
Großer Sitzungssaal PT 3.0.79

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