Für die Praxis

  • Michael Hofmann Vortrag im Rahmen der Erwachsenenbildung
    Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus
  • Michael Hofmann Vortrag im Rahmen der Erwachsenenbildung
    Zum Rücktritt von Papst Benedikt XVI.
  • Michael Hofmann Zum Jahr des Glaubens
    Predigt – Glaube und Theologie“
  • Michael Hofmann Zum Jahr des Glaubens
    1. „Was ich glaube, bestimme ich?!“
  • Michael Hofmann Zum Jahr des Glaubens
    2. „Christlicher Glaube wozu?“
  • Michael Hofmann
    Ein Blick in die Enzyklika „Spe salvi „, über die christliche Hoffnung.
  • Michael Hofmann
    Gott ist die Liebe. Zur Enzyklika „Deus caritas est“. Was hat uns das erste Rundschreiben unseres Papstes zu sagen?
  • Michael Hofmann
    Die Liebe in der Wahrheit Zur Enzyklika „Caritas in veritate“. Das Evangelium als Grundlage für die Verwirklichung echter Brüderlichkeit.

Auszug aus einem Vortrag von Kreisverbandspräses Dr. Michael Hofmann/Fürth vor der KAB/Nürnberg am 22.3.2014

Michael Hofmann
Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus
Manche von Ihnen haben im Januar im Bayerischen Rundfunk vielleicht die Sendung über Papst Franziskus gesehen. Sie wurde auch mehrfach wiederholt. Ich fand sie sympathisch gemacht. Am 15.3.2014 befasste sich in der Reihe „Horizonte“ eine Sendung des Hessischen Rundfunks mit Papst Franziskus, und zwar angesichts der Wiederkehr seines Wahltages.
Sie wissen, dass ich Papst Benedikt XVI. schätze: Ich habe mich seinerzeit (1970) bewusst entschieden, bei Prof. Joseph Ratzinger meine Doktorarbeit zu schreiben. Ich habe regelmäßig die Schülertreffen mit ihm besucht. Ich bin seit Jahren (2008) Vorsitzender des Stiftungsrats der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung und investiere da einiges an Zeit und Kraft. Mir ist also wichtig zu betonen: Wenn ich heute viel Positives über Papst Franziskus sage, soll das keine Abwertung von Papst Benedikt XVI. sein.

Erst allmählich beginnt man Papst Paul VI. zu schätzen. Denn man muss sagen: Was wäre Johannes XXIII., hätte nicht Paul VI. das Konzil weitergeführt und zu einem guten Ende gebracht. Ähnlich behaupte ich, wird man erst im Nachhinein Papst Benedikt XVI. die gebührende Anerkennung zukommen lassen, die ihm zumindest in deutschen Landen bislang weitgehend versagt blieb. Jeder Mensch und jeder Priester und auch jeder Papst hat sein eigenes Charisma, und es wäre nicht angebracht, das eine Charisma gegen das andere auszuspielen. Zum Download des ganzen Beitrags PDF

Der nachfolgende Vortrag wurde nicht für eine akademische Veranstaltung, sondern für die Kath. Erwachsenenbildung im Dekanat Fürth ausgearbeitet.

Michael Hofmann
Papst Benedikt XVI. – ein erster, vorläufiger Rückblick
Der Amtsverzicht von Papst Benedikt XVI. lädt zu einem ersten, vorläufigen Rückblick ein. Ich sage zu einem „ersten, vorläufigen“ Rückblick, und ich will es mit einem Vergleich verdeutlichen: Um ein Bild beurteilen zu können, muss man eine gewisse Distanz einhal­ten. Mit der Nase auf dem Bild sieht man immer nur einen kleinen Aus­schnitt, erkennt man nur Details und hat keinen so guten Überblick.
So gilt auch: Ein endgültiges Urteil müssen die Zeitgenossen immer der Geschichte überlassen. Aus der Distanz sieht man klarer und vor allem, man sieht die Fernwirkungen, die eine Persönlichkeit, eine Entscheidung oder ein Ereignis aus­gelöst hat. Aus der Distanz kann man sie erst endgültig einordnen. Um ein Beispiel zu nennen: Papst Paul VI. hat man lange Zeit unterschätzt. Erst jetzt, anlässlich des 50jährigen Konzilsjubiläums haben viele entdeckt, welche Bedeutung Paul VI. für die Weiterführung und den guten Abschluss des Konzils gehabt hat. Der Abstand für eine endgültige Beurteilung des Wirkens von Papst Benedikt XVI. ist also zu kurz. Trotzdem, ein erster, vorläufiger Rückblick auf sein Pontifikat sei gewagt. PDF

Es handelt sich im Folgenden nicht um einen wissenschaftlichen Vortrag, sondern um ein Wort im Rahmen der Predigtreihe „Zum Jahr des Glaubens“ in der Pfarrei Allerheiligen Nürnberg. Weitere Themen waren: Glaube und Pfarrgemeinde, Glaube und Gesellschaft, Glaube und Politik, Glaube und Medizin, Glaube und Kultur.

Michael Hofmann
„Glaube und Theologie“ – eine Predigt zum Jahr des Glaubens
Manche verteufeln heutzutage die Theologie und behaupten, die Theologie sei schuld am Niedergang der Kirchlichkeit und des Glaubens. Ich behaupte einmal ganz frech: „Die Theologie wird vor allem von denen diffamiert, die nicht ganz dumm, aber auch nicht ganz gescheit sind.“ Und ich frage zurück: „Waren nicht viele Heilige Theologen?“ „War und ist nicht auch Papst Benedikt XVI. Theologe?“ „Und ist es nicht gerade seine Theologie, die viele an ihm schätzen?“ Gewiss: Mit der Theologie ist es so eine Sache. Und: Theologie ist nicht gleich Theologie. Zweifellos gibt es auch eine schief geratene Theologie. PDF

Nachfolgender Vortrag zum Jahr des Glaubens wurde für eine Reihe von Besinnungstagen der Katholischen Arbeitnehmerbewegung Nürnberg-Fürth ausgearbeitet.

Michael Hofmann „Was ich glaube, bestimme ich?!“

1. Vortrag von zum Jahr des Glaubens

Einige Vorbemerkungen
Gewiss, unser Papst hat einen Zulauf, wie sonst niemand, auch nicht der Dalai Lama. Eine Frau aus Nürnberg, die nach dem Tod ihres Mannes in dessen Heimat in der Nähe von Rom gezogen ist, erzählte mir, dass zu den Audienzen von Papst Benedikt doppelt so viel Pilger strömen wie zu sei­nem Vorgänger. Freilich, der Zustrom auch der jungen Leute zu den Weltjugendtagen (z. B. 2011 nach Madrid) oder 2006 zum Papstbesuch in München und Regensburg heißt nicht, dass unsere Jugend sich nach dem richtet, was der Papst sagt und lehrt. Solche Treffen haben für die Jugend auch einen Event-Charakter („Event”, da ist was los, da geht man hin!) und der Papst verkörpert schließlich in einer Welt, wo es kaum noch Autoritäten gibt, eine überzeugende Autorität, die man achtet. Aber wie man sein eigenes Leben gestaltet, das steht wiederum auf einem anderen Blatt. PDF

Weitere Kurzreferate zum Jahr des Glaubens im Rahmen eines Besinnungstages zum Jahr des Glaubens, erarbeitet und in die Praxis umgesetzt für die Katholische Arbeitnehmerbewegung Nürnberg-Fürth.

Michael Hofmann „Christlicher Glaube wozu?“

2. Vortragsreihe zum Jahr des Glaubens

Einige Vorbemerkungen
Appelle allein helfen wenig! Seit Jahren rufen unsere Päpste zur Neuevangelisierung auf. Für Herbst 2012 hat Papst Benedikt XVI. zu einem Jahr des Glaubens eingeladen. Am 11. Oktober, dem fünfzigsten Jahrestag der Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils hat es begonnen, am Christkönigsfest 2013 wird es abschließen.
Überzeugt und überzeugend von unserem Glauben sprechen können wir aber nur,
wenn wir um den Wert unseres christlichen Glaubens wissen und wenn wir selbst
vom Glauben geprägt und erfüllt sind. Was verdankt die Welt dem Christentum? Was verdanken wir persönlich unserem christlichen Glauben?
Manchmal haben wir wohl den Eindruck, dass die, die nicht glauben, nichts
vermissen, dass ihnen nichts fehlt. Wie steht es mit uns? Ist uns unser Christsein
mehr Freude oder mehr Last? Sind wir fähig und bereit, andere an unserer Freude
am Glauben teilhaben zu lassen? Was macht uns das Glauben schwer, was leicht? PDF

Michael Hofmann „Hoffnung für die Zukunft“

Vor langer Zeit soll jemand ausgezogen sein, um das Fürchten zu lernen. Dieses Problem haben wir nicht mehr. Im Gegenteil! Was wir lernen, (neu?) lernen und leben müssen, ist die Hoffnung.
Über den Glauben hat Papst Benedikt XVI. noch kein Rundschreiben verfasst, wohl aber eines über die Liebe und eines über die Hoffnung.
Auch der Ökumenische Kirchentag 2010 hat die Hoffnung als Thema gewählt: „Damit ihr Hoffnung habt.“
Was die Menschheit heutzutage lebensnotwendig braucht, ist die Hoffnung. Denn ohne Hoffnung gibt es keine Zukunft. Was die Menschheit heutzutage lebensnotwendig braucht, sind Menschen, die mutig in die Zukunft schauen, mutig den Weg in die Zukunft gehen und anderen Mut zur Hoffnung machen.
Aber haben wir Grund zur Hoffnung? Christliche Hoffnung ist jedenfalls mehr, als ein trotziges „Trotzdem!“ Christliche Hoffnung erwächst aus dem Glauben. PDF

Michael Hofmann „Gott ist die Liebe“

Zur Enzyklika „Deus caritas est“: Was hat uns das erste Rundschreiben unseres Papstes zu sagen?

Konzept für einen Besinnungstag, mit Kurzreferaten, ­Gruppenarbeit und Gottesdienst. Entwickelt und durchgeführt von Dr. Michael Hofmann im Rahmen seiner Tätigkeit als Präses der KAB im Kreisverband Nürnberg.

Die Pfarrer kommen mit dem Lesen kaum nach: Die Verlautbarungen der Deutschen Bischofskonferenz und des Apostolischen Stuhles überschwemmen geradezu ihren Schreibtisch. Freilich ein Wort unseres Papstes hebt sich aus dieser Flut heraus. Es ist das erste Rundschreiben, das Papst Benedikt XVI. herausgegeben hat. Es trägt den bezeichnenden Titel: „Gott ist die Liebe.“
Das erste Rundschreiben eines Papstes ist gleichsam so etwas wie seine „Regierungserklärung“. Damit hat es besonderes Gewicht und es lohnt sich, sich mit ihm zu beschäftigen. PDF

Michael Hofmann „Die Liebe in der Wahrheit“

Zur Enzyklika „Caritas in veritate“ von Papst Benedikt XVI.: Das Evangelium als Grundlage für die Verwirklichung echter Brüderlichkeit. Vortrag bei der KAB im Kreisverband Nürnberg.

Dem Papst geht es in erster Linie darum, dass die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozesse, die im Augenblick ablaufen, zu „wahrhaft menschlichen Ergebnissen führen.“ (CiV 20). Der Papst nennt als Ziel „die Verwirklichung einer echten Brüderlichkeit.“ (CiV 20)
Der Papst verweist auf die Enzyklika von Paul VI. „Populorum Progressio“, die das „Fehlen des brüderlichen Geistes unter den Menschen und unter den Völkern“ als das Grundübel bezeichnet hat. Papst Benedikt schreibt: „Die zunehmend globalisierte Gesellschaft macht uns zu Nachbarn, nicht zu Geschwistern. Die Vernunft für sich allein ist imstande, die Gleichheit unter den Menschen zu begreifen und ein bürgerliches Zusammenleben herzustellen, aber es gelingt ihr nicht, Brüderlichkeit zu schaffen. Diese hat ihren Ursprung in einer transzendenten Berufung durch Gott, den Vater, der uns zuerst geliebt hat und uns durch den Sohn lehrt, was geschwisterliche Liebe ist.“ (CiV 19).  PDF