Auf dieser Seite Publikationen, von Personen und Kreisen, die der Joseph-Ratzinger-Papst-Benedikt XVI.-Stiftung verbunden sind und in deren Intentionen oder in deren Auftrag arbeiten, wie etwa Veröffentlichungen der Papst-Benedikt-XVI.-Gastprofessur an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg.

Markus Graulich, Ralph Weimann (Hrsg.)
Ewige Ordnung in sich verändernder Gesellschaft?
Das göttliche Recht im theologischen Diskurs
Veröffentlichung der Papst-Benedikt XVI.-Gastprofessur 2016

Erscheinunungsjahr: 2018
Verlag Herder
978-3-451-02287-6

Das Thema des göttlichen Rechts – sei es als Naturrecht, sei es als Offenbarungsrecht – ist jüngst wieder neu in den Mittelpunkt kirchlich-theologischer Diskussionen gerückt. Gibt es „ewig“ gültige Rechtssätze, an denen sich Menschen orientieren müssen? Hat Gott seinen Willen auf eine Weise offenbart, die auch heute erkennbar und verbindlich ist? Kann sich Normfindung und Normsetzung an Bleibendem orientieren oder ist doch letztlich alles dem relativistischen Paradigma der Postmoderne unterworfen? Aus Sicht der verschiedenen theologischen Disziplinen werden hierzu unterschiedliche Ansätze dargestellt. Dabei findet auch der kontroverse Stand der aktuellen Debatten Berücksichtigung.
Mit Beiträgen von Jan Assmann, Dominik Markl, Thomas Söding, Thomas Marschler, Bertram Stubenrauch, Ralph Weimann, Eberhard Schockenhoff, Josef Römelt, Jochen Sautermeister, Markus Graulich, Otto Depenheuer, Walter Homolka

Johannes Paul II., Benedikt XVI., Franziskus (Verfasser)
Stefan von Kempis (Herausgeber)

Drei Päpste und und ihre Lieblingsheiligen
Persönliche Gedanken von Johannes Paul II, Benedikt XVI. und Franziskus

Erscheinunungsjahr: 2017
Verlag Herder
978-3-451-81184-5

Jeder hat seine Lieblingsheiligen. Bei den Päpsten ist das nicht anders. Diese Figuren sind für einen besonders wichtig, sie begleiten, geben Orientierung und Halt. In diesem Buch sind die schönsten Texte von Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus über die Heiligen versammelt, die ihnen besonders viel bedeuten. Darunter sind nicht nur die berühmten Gestalten des Christentums, sondern auch weniger bekannte und exotische. Diese Mischung macht das Buch zu einem großen Lesevergnügen, denn man taucht tief ein in die Welt der Heiligen und wird dabei nicht nur spirituell inspiriert, sondern entdeckt auch einige Überraschungen. Es handelt sich nicht um ein »Who is Who« der Heiligkeit: Viele große Namen fehlen.

Die Menschen, die wir hier vorstellen, sind nicht alle offiziell heilig; manche haben es bislang nur zur Seligsprechung geschafft, in einem Fall noch nicht einmal das. Es geht es um etwas anderes: Wir fragen danach, welche Leitfiguren die letzten drei Päpste (von denen Johannes Paul II. ebenfalls heilig ist) inspiriert haben.

Wald, Berthold (Herausgeber)
Möllenbeck, Thomas (Herausgeber)
.Die Wahrheit bekennen
Josef Pieper im Dialog mit Romano Guardini, Hans Urs von Balthasar, T. S. Eliot, C. S. Lewis und Joseph Ratzinger

Erscheinungsjahr 2017
ISBN: 978-3-942013-40-6
Pneuma Verlag München

Das Buch zeigt Josef Pieper als Philosophen im Dialog mit den großen christlichen Intellektuellen seiner Zeit: mit Romano Guardini, Hans Urs von Balthasar, T. S. Eliot, C. S. Lewis und Joseph Ratzinger. Dieser Dialog hat seine Voraussetzung in der gemeinsamen Hörbereitschaft auf das Wort der Heiligen Schrift und in der Verbundenheit mit den großen abendländischen Denkern in Philosophie und Theologie. In jeweils eigenen Kapiteln wird Piepers Denken in seiner Beziehung zu einem jeden dieser Gesprächspartner und zu wichtigen Quellen seiner Inspiration von Aristoteles und Platon über Thomas von Aquin bis hin zu Goethe und Newman herausgearbeitet.
»Pieper ist für mich gerade deshalb ein exemplarischer und höchst aktueller wahrer Philosoph, weil er sich durch die Größe der Frage und die Gefahren des Weges nicht einschüchtern ließ, sondern darauf beharrte, dass es die rationale Suche nach dem Ganzen, nach der Wahrheit selbst geben muss und dass erst dies wahre Philosophie ist. Er wusste, dass wir diesen Fragen nur im Zuhören auf die Großen aller Zeiten standhalten können und dass Philosophie bei der Größe ihres Auftrags immer auch bereit sein muss, die Antworten zu hören und zu bedenken, die aus dem Glauben und seiner besonderen Weise des Hörens kommen.« (Papst Benedikt XVI. im Juli 2009)

Angelika Neuwirth.
IDie koranische Verzauberung der Welt und ihre Entzauberung in der Geschichte
Veröffentlichung der Papst-Benedikt XVI.-Gastprofessur 2016

Erscheinunungsjahr: 2017, Verlag Herder
ISBN: 978-3-451-34972-0

Das koranische Wort ist Zeugnis und zugleich sprachliches Instrument einer „Verzauberung der Welt“: Aus der rein empirischen Realwelt wird die eschatologisch eingebettete, spiritualisierte Welt der Gläubigen. Diesem Phänomen, das bereits im Koran selbst von Muhammads Gegnern thematisiert wird, geht die Autorin nach, indem sie die Wandlungen vorgefundener Wissensbestände im Korantext nachzeichnet. Ein zweiter Schritt gilt der Gegenbewegung. Denn eine Rationalisierung von Teilen der koranischen Rede und deren Historisierung führte bereits in Medina zur teilweisen Rücknahme der früheren Verzauberung und zur „Wieder-Erdung“ der in Mekka postulierten spirituellen Überwelt.
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Karl-Heinz Menke
Das unterscheidend Christliche
Beiträge zur Bestimmung seiner Einzigkeit

Erscheinungsjahr: 2015, Verlag Friedrich Pustet
ISBN 978-3-791- 77066-6

Karl-Heinz Menke hat sich in verschiedenen Studien eingehend mit den theologiegeschichtlichen Antwortversuchen auf die Frage nach Wesen und Fundament des Christentums befasst. Im Kontext von Pluralistischer Religionstheologie und Komparativer Theologie versucht er darüber hinaus positiv zu erklären, worin die Einzigkeit des Christentums besteht; warum ein Christentum, welches Christus wirklich verstanden hat, von vornherein immun ist gegen jede Form von Gewalt, Absolutismus oder Zwang; und warum der missionarische Wunsch, alle Menschen dieser Erde mögen Christen werden, durchaus vereinbar ist mit unbedingtem Respekt gegenüber jedem Nichtchristen.

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P. Bonaventura Pihan CP, Geleitwort von Joseph Kardinal Ratzinger
Kreuzeslob
Ein Standardwerk der Gebetsliteratur

Erscheinunungsjahr: 2016
7., erweiterte Auflage, fe-Medienverlag
ISBN: 978-3-86357-004-0

„Das katholische Gebet- und Gesangbuch zum Leiden Christi enthält viele Schätze rund um das Kreuz Christi: Kreuzwege bedeutender Autoren, Gebete, Litaneien, Meditationen, Lieder und meisterhafte Bilder zur Passion. Ein Schatzkästchen mit vielen Perlen.” (Radio Vatikan)

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Rudolf Voderholzer (Hrsg.)
Zur Seelsorge wiederverheirateter Geschiedener
Dokumente, Kommentare und Studien der römischen Glaubenskongregation. Mit einer Einleitung von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.

Erscheinungsjahr: 2014, Echter Verlag
ISBN/EAN 9783429037604

Der vorliegende Band will für Bischöfe und Priester eine Hilfe in der schwierigen Frage des Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen in der Seelsorge sein. Es finden sich hier eine Reihe von einschlägigen Beiträgen des Lehramtes, wie z. B. das Schreiben der Glaubenskongregation an die Bischöfe der katholischen Kirche über den Kommunionempfang von wiederverheirateten, geschiedenen Gläubigen. Diesen Texten geht eine Einführung von Joseph Kardinal Ratzinger, dem damaligen Präfekten der Glaubenskongregation, voran, in der er die Lehraussagen in Thesen zusammenfasst, die wichtigsten Einwände gegen die Lehre nennt und Antwort auf diese Einwände gibt. Es folgen Kommentare zum Schreiben der Glaubenskongregation und Studien zu einzelnen Aspekten des Themas.

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Ralph Weimann
Bioethik in einer säkularisierten Gesellschaft
Ethische Probleme der PID

Erscheinungsjahr: 2015, Verlag Ferdinand Schöningh
ISBN 978-3-506-78274-8

In einer säkularisierten Gesellschaft sind Anfang und Ende des menschlichen Lebens mehr denn je zuvor den Möglichkeiten des technisch-medizinischen Fortschritts unterworfen. Die Einführung der PID – der Präimplantationsdiagnostik – in Deutschland führt zu neuen ethischen Problemen mit weitreichenden Konsequenzen, die aus einer bioethischen Perspektive analysiert werden.
Bioethische Probleme gelten in Deutschland als besonders prekär, zum einen aufgrund der historischen Verpflichtung, zum anderen weil sich die Bundesrepublik per Grundgesetz auf die Wahrung jener unumstößlichen Normen verpflichtet, die für die demokratische Grundordnung unverzichtbar sind. Eben diese Grundordnung steht auf dem Spiel, wenn über den zukünftigen Umgang mit menschlichem Leben debattiert wird. Es geht um Wesentliches: um die Unantastbarkeit der menschlichen Würde.

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Bernhard Laux,(Hg.)
Heiligkeit und Menschenwürde
Hans Joas‘ neue Genealogie der Menschenrechte im theologischen Gespräch

Erscheinungsjahr: 2013, Verlag Herder
ISBN 978-3-451-34148-9

Der Band setzt sich aus theologischer Perspektive mit Hans Joas‘ Ansatz zur Deutung und Begründung der Menschenrechte auseinander. Nach einem Blick auf geistesgeschichtliche, insbesondere innerkatholische, Entwicklungen wird Joas‘ Konzept der Sakralisierung der Person reflektiert. Ferner werden seine Überlegungen zu den Begründungs-, Lern- und Implementierungsprozessen der Menschenrechte diskutiert.

Mit Beiträgen von: H. Buchinger, E. Dirscherl, Chr. Dohmen, P. Fonk, J. Först, H. Joas, A. Knoll, B. Laux, U. G. Leinsle, B. Porzelt, H.-G. Schöttler, H. Stinglhammer, K. Unterburger

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François Boespflug
Der Gott der Maler und Bildhauer
Die Inkarnation des Unsichtbaren

Erscheinungsjahr: 2013, Verlag Herder
ISBN 978-3-451-34149-6

In der durch das Christentum inspirierten Kultur hat es sich die religiöse Kunst nicht nehmen
lassen, den Inkarnierten im Bild wiederzugeben, und sie hat darüber hinaus eine beeindruckende Galerie von Bildern Gottvaters, der Dreifaltigkeit und sogar des Prozesses der Inkarnation selbst geschaffen. Neben dem Gott der Gläubigen, dem der Theologen oder dem der Philosophen gibt es folglich auch einen „Gott der Maler und Bildhauer“. François Boespflug entfaltet die Sicht auf den Gott der Maler und Bildhauer, um zu zeigen, wie die Bilder von Gott zugleich Spiegel und Werkzeug eines wahrhaft ästhetischen Denkens sind.

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Volker Malburg
Glauben lernen?!
Inhaltliche Mindestanforderungen an die Sakramentenkatechese

Aus der Reihe: Studien zu Spiritualität und Seelsorge

Erscheinungsjahr: 2010, Verlag Friedrich Pustet
ISBN/EAN: 9783791722900

Die neue Reihe Studien zu Spiritualität und Seelsorge bietet ein Forum für Arbeiten aus den Bereichen Pastoraltheologie und Theologie der Spiritualität. Neben dem wissenschaftlichen Anspruch zeichnet vor allem der enge Bezug zur heutigen Seelsorgepraxis die jeweiligen Themen aus. Herausgegeben wird die Reihe von den Professoren Andreas Wollbold (München) und Peter Schallenberg (Paderborn).
Der erste Band widmet sich der Sakramentenpastoral, ausgehend von der These, dass in den letzten Jahrzehnten die wesentlichen katechetischen Inhalte vernachlässigt wurden. Anhand römischer Dokumente skizziert Volker Malburg den Weg zu einer inhaltlichen Erneuerung, deren Notwendigkeit eine vom Autor durchgeführte Befragung im Dekanat Bad Kreuznach untermauert. Das Kirchenrecht, das Alte und Neue Testament sowie Schriften von Augustinus, Thomas von Aquin, Bellar-min und Joseph Ratzinger werden herangezogen, um die Hauptstücke der Katechese zu bestimmen. Ein Modellentwurf schlägt erste Handlungsschritte vor.

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Michaela Christine Hastetter
Pneumatologische Bildpastoral
Neue Zugänge zur Seelsorge mit Heilig-Geist-Bildern

Erscheinungsjahr: 2011, Verlag Frierich Pustet
ISBN 978-3-7917-2406-5

Seelsorge war in den letzten Jahrzehnten weithin von einem Defizit in Bezug auf den Heiligen Geist geprägt. Empirie und Humanwissenschaften bestimmten pastorale Handlungsmodelle. Es stellt sich die Frage, ob das Handeln Gottes und menschliches Tun überhaupt zusammengedacht werden können. Die vorliegende Studie widmet sich diesem Desiderat anhand von Heilig-Geist-Bildern, deren implizite Handlungsimpulse auf die Pastoral hin konkretisiert werden. Auf diese Weise wird das Gesamt pastoraler Handlungsvollzüge pneumatologisch fundiert.

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Tiemo Rainer Peters/Claus Urban (Hg.)
Ende der Zeit?
Die Provokation der Rede von Gott. Dokumentation einer Tagung mit Joseph Kardinal Ratzinger, Johann Baptist Metz, Jürgen Moltmann und Eveline Goodman-Thau in Ahaus

Erscheinungsjahr: 1999, Matthias-Grünewald-Verlag
ISBN/EAN: 9783786721697

Von welchem Gott reden wir eigentlich? Zwei große Theologen – der „konservative” Kardinal Ratzinger und Johann Baptist Metz, der „Vater” der Neuen Politischen Theologie – haben sich zum öffentlichen Streitgespräch getroffen. Der öffentliche Disput zwischen den beiden Antipoden war ein vielbeachtetes Ereignis, das in diesem Buch dokumentiert wird.